Den V9800 kann man mit einem Preis von 4999 Euro durchaus als Einsteigergerät in´s 4K-Heimkino bezeichnen. Er unterstützt den Rec.709- sowie Rec.2020-Farbraum, kann also HDR. Die Betriebslautstärke mit nur 20 Dezibel soll für einen „nahezu lautlosen“ Betrieb sorgen. Ein Punkt, der für´s Heimkino sehr wichtig ist, schließlich will man sich das Filmvergnügen nicht durch einen laut lüftenden Projektor zunichte machen. Allerdings gilt das nur für den dunkelsten der drei Lichtmodi. Im Standard-Modus liegt die Betriebslautstärke bei 26 Dezibel, was allerdings immer noch angenehm leise sein sollte.
Als Chipsatz setzt Acer auf einen 4K-DMD (DLP) von Texas Insturments. Dabei kommt Acers „ColorPurity-Technologie“ zum Einsatz, die ein RGB-Farbrad mit einer eigens entwickelten Lampensteuerung kombiniert. Das erweitert laut Acer den Farbraum und soll den bei DLP auftretenden, störenden Regenbogen-Effekt verhindern.
Die maximale Helligkeit wird mit 2200 Lumen, das dynamische Kontrastverhältnis mit 1 Millionen:1 angegeben. Der optische Zoom erlaubt eine 1,5-fache Vergrößerung des projizierten Bildes. Vermutlich wird dieser elektronisch geregelt – zumindest sind am Gehäuse keine mechanischen Bedienelemente, die auf eine manuelle Steuerung schließen lassen würden, auszumachen.
Die Anschlussleiste offeriert einmal HDMI 2.0 und HDM1.4a, einmal VGA sowie einen USB-Anschluss und eine Netzwerkbuchse. Die 240W-Lampe soll im ECO-Modus für 6000 Betriebsstunden sorgen. Im normalen Lampenmodus halbiert sich dieser Wert.
Der Acer V9800 wiegt 15 Kilogramm und ist ab sofort verfügbar. Die technischen Daten hier.