Erstere Karte basiert auf PCI Express 2.0, letztere auf dem schnelleren PCI Express 3.0. Die Adapterkarten sind mit Intel 10 Gigabit Ethernet-Controllern ausgestattet und sollen „eine maximale Anzahl von I/O-Zugriffen bewältigen können“, was sie für eine sehr flotte Datenverarbeitung mit niedriger Latenz, bei gleichzeitig geringer CPU-Belastung prädestiniert. Beide Presto 10GbE-Karten sind für maximale Thunderbolt-Performance optimiert. Somit können sie in den Echo Express oder xMac Thunderbolt-PCIe-Erweiterungssystemen von Sonnet eingesetzt werden. Dadurch ist dann per 10 GbE Netzwerk-Anbindung an einem Mac oder Windows-PC mit Thunderbolt-Schnittstelle eine schnelle Konnektivität garantiert.
Anhand der SFP+-Buchsen kann man bei der PCIe-2.0-Variante eine bis zu 10 Kilometer lange Verbindung herstellen. Dafür lassen die Karten über lange Distanzen mit einem Schalter oder andere 10GbE-Interfaces mit optischen LC Kabeln verbinden. Alternativ nutzt man einen „RJ45 Kupfer SFP+ Transceiver“ oder verbindet den Rechner auf kürzere Distanzen einfach per CAT-6 respektive CAT-6A-Kabel. PCIe 3.0-Karte indes ist für „kürzere“ Distanzen von 55 bis 100 Meter gedacht und erlaubt den Anschluss via zweier RJ45-Ports mit entsprechenden CAT-6-Kabeln.
Beide Karten gibt´s ab sofort im Handel. Die Presto 10GbE SFP+ und die Presto 10GbE 10GBASE-T kosten jeweils 394 Euro. Für die Transceiver zahlt man je nach „Short-Range“ oder „Long-Range“ 68 Euro respektive 147 Euro.