Für die Bildprojektion ist nach wie vor das SXRD-Panel mit drei 0,61 Zoll Chips verantwortlich, welches auch bei den großen 4K-Modellen, wie dem VPL-VW520ES zum Einsatz kommt. Die native Auflösung liegt weiterhin bei 1920 x 1080 Pixel, wobei die Helligkeit auf 1800 Lumen steigt, was 100 Lumen mehr gegenüber dem Vorgänger sind. Das dynamische Kontrastverhältnis liegt bei 120.000:1. Als Leuchtmittel kommt hierfür eine Quecksilber-Hochdrucklampe mit 215 Watt zum Einsatz, welche im niedrigen Lichtmodus für bis zu 6000 Betriebsstunden genügen soll. Der VPL-HW45ES wird ein Bild bis 300 Zoll, also knapp 7,6 Meter aufziehen können, was er mit seiner Lichtleistung in einem dunklen Raum auch ausgeleuchtet bekommen sollte. Mit „Reality Creation“ wird das Bild nachträglich verbessert um etwa Artefakte oder zu grobe Farbabstufungen (gerade bei älterem Filmmaterial) auszubügeln. Mit Motionflow werden Zwischenbilder digital hinzugerechnet, um den Bewegungsablauf und die gesamte Wiedergabe flüssiger wirken zu lassen.
Dabei entspricht der VPL-HW45ES vom Gehäuse her dem Vorgänger und ist deshalb lediglich mit zwei HDMI-Buchsen für Videoquellen ausgestattet. Im Grunde handelt es sich also um ein „Technik-Update“, um die Fähigkeiten des höher angesiedelten VPL-HW65ES auch dem VPL-HW45ES zugänglich zu machen. Insgesamt verspricht Sony ein besseres Bild, das „deutlich näher an das Original in 1080p“ heranreicht.
Fokus, den 1,6fach Zoom sowie den Lens-Shift für eine Bildverschiebung von vertikal +/- 71 Prozent sowie +/- 25 Prozent regelt man manuell. Beim Betriebsgeräusch gibt Sony lediglich einen Wert von 22 Dezibel an, was erfahrungsgemäß für den niedrigen Lampenmodu gilt. Im hellen Modus dürfte der Lüfter also noch ein paar Dezibel drauf legen.
Der Sony VPL-HW45ES misst 40,7 x 17,9 x 46,4 Zentimeter und wiegt circa neun Kilogramm. Er wird ab Mai in Schwarz wie Weiß für 2499 Euro verfügbar sein.