Dabei erreicht das Stativ immerhin eine Maximalhöhe von 142 cm. Die minimale Arbeitshöhe liegt bei 34 cm. Die Beine lassen sich vierfach ausfahren und án der Stativschulter um 180 Grad nach oben klappen, so dass die Mittelsäule samt Stativkopf für den Transport in der Mitte ruht. Die Mittelsäule bietet noch mal einen Auszug, den man für die Maximalhöhe benötigt. Die Stativschulter ist aus Aluminium gefertigt, die Beine und Mittelsäule aus 7-lagigem Carbon. An den Beinenden sind Spikes mit übergestülpten Gummikappen. Die Beinverriegelung gelingt mit einer 1/4 Umdrehung, wie wir bei dem uns bereits eingetroffenen Test-Stativ feststellen konnten. Ein Bein des Stativs lässt sich abschrauben und zusammen mit dem Stativkopf dann als Einbeinstativ verwenden. Für das Leichtgewicht des Stativ bietet es eine erstaunliche Stabilität – da scheint auch die Gewichtsangabe von maximal 8 Kilo für das aufsetzbare Equipment nicht zu hoch gegriffen.
Für Video nicht ideal ist der Kugelkopf – obwohl dieser dank einer ordentlichen Fluidlagerung durchaus mal für einen Schwenk hergenommen werden kann. Die Kugel wird mit einer Zentralschraube fixiert. Es gibt eine Arca Swiss kompatible Stativplatte – allerdings ohne Schnellverschluss. Auch wenn das Stativ in erster Linie auf Fotografen zielt: Bevor man kein Stativ fürs Filmen nutzt ist es allemal besser auf so ein Leichtgewicht zu setzen - und dann eben auf Schwenks zu verzichten.
Das Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon gibt es in schwarz und schwarz/orange für 230 Euro. Im Lieferumfang sind neben Stativkopf, Spikes und der Schnellwechselplatte außerdem Schultertragegurt, Werkzeug und eine Stativtasche.