Durch das „Geospatial Environment Online“-System (GEO) bekommt der DJI-Pilot stetig aktuelle Standortinformationen darüber, wo etwa Überflüge mit der Drohne verboten respektive problematisch sind. Dafür liefert das System Live-Daten und zeigt Regionen wie Gefängnisse, Kraftwerke oder andere sensible Zonen an. Es lässt sich auf Live-Informationen über temporäre Flugverbote zugreifen, um etwa Infos zu „ Waldbrände, größere Veranstaltungen in Stadien, VIP Reisen, oder anderen Ereignissen“ zu erhalten.
DJI Kameradrohnen können bei Aktivierung in sensiblen Orten standardmäßig weder fliegen noch starten. Es wird per verifizierten DJI Accounts zukünftig aber möglich sein, über bestimmten Gegenden für eine begrenzte Zeit fliegen zu dürfen. Damit will DJI auch dem Anspruch an einer „ großen Anzahl an genehmigten UAV-Anwendungen“ gerecht werden. Voraussetzung dafür ist allerdings die Erstellung eines DJI-Accounts, der mit Kreditkarteninformationen oder einer Mobiltelefonnummer hinterlegt sein muss. Ausgenommen von dieser Regelung sind aber nach wie vor Zonen mit nationalen Sicherheitsvorkehrungen, die ganz explizit nicht überflogen werden dürfen. Die Standortdaten erhält das GEO-System von AirMap, einem US-Unternehmen aus Santa Monica, Kalifornien.
Das neue System wird zunächst in Nordamerika und Europa eingeführt. Andere Länder erhalten aktualisierte Flughafenkoordinaten, werden jedoch weiterhin das bestehende “No Fly Zone” Geofencing-System verwenden, das es seit 2013 gibt. DJI will andere Länder aber sukzessive mit dem System erweitern. Das neue Update und die Erstellung eine DJI-Accounts werden kostenlos sein.