Das Projekt nennt sich Multislider und soll einen marktreifen, handlichen und leichten Kameraslider hervorbringen, mit dem man in erster Linie auf Einzelkämpfer zielt. Nur 2,5 Kilogramm soll die Konstruktion aus stoßfestem Kunststoff und Edelstahl sein. Das Schienensystem ist beweglich und besteht aus einzelnen Segmenten, die sich über einen zentralen Hebel blockieren lassen. Es sind also sowohl gerade und radiale Fahrten möglich als auch gerade Kamerafahrten, die in eine radiale Fahrt übergehen. Der Multislider kann kopfüber eingesetzt werden und entlang einer Neigung fahren. Der aktuelle Prototyp schafft als kleinstmöglichen Radius 30 Zentimeter; der neue in Serie gehende Slider soll also mindestens das Gleiche hinbekommen.
Dazu wird es einen 12 Volt gespeisten Motor geben dessen Steuerung kompakt bleiben, aber dennoch ruckelfreie Anfahrten des Schlittens hinbekommen soll. Die Steuerung soll eine Timelapse Funktion und eine während der Kamerafahrt veränderbare Geschwindigkeitsregelung bieten.
Der Slider ist auf Equipment bis 6 Kilogramm ausgelegt – soll somit also für Smartphones, Action-Cams oder SLR und Camcorder geeignet sein. Für ihn soll es eine Tragetasche geben (49 Euro), die man mit Hilfe eines Verschlusssystems um jeden Rucksack biegen und befestigen kann.
Die Entwickler möchten via Crowdfunding 40.000 Euro einnehmen, die man benötigt um die Kunsstoff-Spritzguss-Formen fertigen zu lassen und die Steuerung fertig zu entwickeln. Ein Patent auf die Konstruktion hat man bereits eingereicht.
Eine Schienenlänge von 100 Zentimeter wird 1490 Euro kosten – wer jetzt bereit ist schon 299 Euro vorzuschießen, bekommt die Schiene 1191 Euro. Wer gleich 499 Euro vorfinanziert erhällt 33 Prozent Rabatt und die Schiene von 1 Meter also für 991 Euro. Die Schienen soll man auch in anderen Längen ordern können, wobei sich der Preis pro 20 cm Längenänderung um 50 Euro erhöht oder verringert. Für längere und effektvolle Kreisfahrten empfehlen die Entwickler allerdings nicht unter 100 Zentimeter zu gehen.