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Pentax K-3 II: leicht verbessertes DSLR-Flaggschiff

Pentax hat den Nachfolger der rund eineinhalb Jahre alten K-3 vorgestellt. Die neue Spiegelreflexkamera hört auf den Namen K-3 II und setzt auf Detail-Verbesserungen bei Autofokus und Bildstabilisierer.

Als Sensor nutzt die neue Pentax weiterhin einen APS-C-CMOS mit 24 Megapixeln ohne Tiefpassfilter. Allerdings gibt es eine Tiefpassfilter-Simulation, wodurch die Kamera den Sensor minimalst in Schwingungen versetzt. Aufgrund der dadurch auftretenden Unschärfe sollen Moirés-Fehler verhindert werden. Als Bildprozessor kommt der Prime III zum Einsatz.

Pentax verbessert den 3D-Bildstabilisator: Dieser verwendet jetzt drei Gyrosensoren, wodurch er Verwacklungen von der Seite, oben, unten sowie von vorne und hinten ausgleiche können soll. Das soll dann laut Pentax zu einer „Verwacklungssicherheit von bis zu 4,5 Lichtwerten“ sorgen, selbst beim Schwenken. Der Autofokus arbeitet mit 27 AF-Sensoren, wovon 25 Kreuzsensoren sind. Drei davon sind besonders lichtempfindliche Flux-Sensoren mit F2,8 für eine besser Lichtausbeute und geringere Schärfentiefe. Mit einem Arbeitsbereich von LW -3 bis LW +18 ist der AF insgesamt sehr empfindlich.

Mit der neuen „Pixel Shift Resolution“ sollen im Fotomodus schärfere Bilder mit deutlich geringerem Rauschen gelingen. Dafür nutzt die K-3 II ihre Sensoreinheit mit dem integrierten Bildstabilisator, um 4 Einzelaufnahmen jeweils nach links, rechts, oben und unten verschoben aufzunehmen. Daraus errechnet die Kamera dann unter Berücksichtigung der Farbinformation auf jedem Pixel des Sensors das bessere Bild.

Die Videoaufnahme erlaubt maximal Full-HD mit 60 und 50 Halbbildern respektive 30 und 25 Vollbildern. Außerdem sind 24p in Full-HD machbar. In 720p stehen dann auch 60 und 50 Bilder bereit. Als Format kommt MOV mit H.264-Kompression zum Einsatz. Die Intervall-Funktion erlaubt die Aufnahme von bis zu 2000 Fotos in Serie. Die Clips lassen sich bereits in der Kamera teilen oder einander reihen.

Den Ton speichert die Pentax intern über ein Mono-Mikrofon, bringt aber eine externe Micro-Buchse (Klinke) für Stereo-Ton mit. Es gibt zwei SD-Speicherslots. Der Grund dürfte sein, dass die K-3 II nicht WLAN-fähig ist und dafür eine WLAN-Speicherkarte wie die FLU-Card benötigt. Dann nämlich kann man die DSLR auch mit dem Smartphone steuern und das Vorschaubild darüber betrachten.

Anschlüsse gibt´s für USB 3.0 und HDMI. Das Gehäuse ist mit einer Magnesiumlegierung versehen und anhand von 92 Dichtungen vor eindringendem Schmutz und Spritzwasser gesichert. Als Kontrollmonitor findet man einen 8,1 Zentimeter großen LCD auf der Rückseite, der mit 345.667 RGB-Bildpunkten auflöst, aber nicht beweglich ist. Dafür ist er vor Kratzern gefeit und soll einen breiten Betrachtungswinkel erlauben.

Ferner hat die K-3 II jetzt ein GPS-Modul integriert, womit Tour-Tracking und die Aufzeichnung von Geo-Daten machbar sind. Die kompletten technischen Details gibt´s hier.

Die Pentax K-3 II wird ab Ende Mai verfügbar sein. Der Body kostet einzeln 999 Euro. Es gibt vier Set-Kombinationen: Mit dem DA 18-55 WR für 1099 Euro, dem DAL 18-55 WR und DAL 50-200 WR für 1299 Euro sowie die Variante K-3 II mit dem DA 18-135 mm WR für 1399 Euro oder mit dem DA 16-85 mm WR 1499 Euro.

Videoaufnahmen: Olympus OM-D E-M5 Mark II im Schwachlicht-Test

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Link zum Hersteller: Pentax - K-3 II
 
PENTAX K-3-II front web
Die Pentax K-3 II ist der verbesserte Nachfolger zur K-3 und richtet sich nach wie vor an semiprofessionelle Fotografen. Die Videoaufnahme steht eher im Hintergrund.
PENTAX K-3-II top web
Die Pentax K-3 II setzt auf einen verbesserten AF, Bildstabilisator und Aufnahmemodus.
PENTAX K-3-II back web
Das Display auf der Rückseite misst 8 Zentimeter und ist vor Kratzern geschützt, aber nicht beweglich.