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IBC: Adobe Creative Cloud - Update für Premiere und Co.

Speziell für Videoproduzenten kündigt Adobe ein Update zum Herbst an, mit dem der Workflow und die Handhabung der Videobearbeitung mit Premiere und After Effects schneller werden soll.

Verbesserungen in Premiere Pro CC gibt es im Projektmanagement wo man besonders bei langen Projekten nun durch Such-Bibliotheken unterstützt wird, die nach vordefinierten „Likes“ und Suchbegriffen Clipzusammenstellungen machen. Kommen neue Clips hinzu die zu den Suchbegriffen passen, wird auch automatisch die bereits angelegte Such-Bibliothek ergänzt. Eine durchaus clevere und lang überfällige Funktion gibt es auch: Man kann nun Sequenzen von anderen Projekten nun in neuen Projekte direkt öffnen und so Clips, Grafiken und Übergänge sofort und komplett integrieren - Adobe nenne das Multi-Projekt-Workflow.

Es gibt zudem neue Funktionen für die Projektkonsolidierung (sprich Projektsicherung mit allen verwendeten Mediaelementen) und ein verändertes Transcoding. Adobe hat nun den von GoPro verwendeten CineForm-Codec integriert und kann damit das Material der Action-Cams auch dann direkt einlesen, wenn die Clips im 2,7K-Modus und im speziellen CineForm-RAW-Modus gefilmt wurden. Verbesserungen durch mehr GPU-Unterstützung verspricht Adobe bei der Bearbeitung mit Auflösungen mit 4K, 5K, 6K oder sogar höher, wobei nun Phantom Cine und Canon RAW, so wie bisher bereits RED und Cinema DNG Material, nativ bearbeitet werden können.

Bei After Effects CC haben die Entwickler an einer erweiterten „Live 3D Pipeline“ gearbeitet, so dass nun 3D Elements schneller bearbeitet werden können sollen. Zudem wurde die Zusammenarbeit mit Adobe Anywhere verbessert. Bei Adobe Prelude CC kann man die Metadaten nun den eigenen Mediadaten Shortcuts auf der Tastatur zuweisen und so das Logging erheblich effizienter direkt am Set erledigen. Auch In und Out Punkte und Übergänge lassen sich so in der Rohschnitt-Timeline schon definieren.

SpeedGrade CC soll deutlich intuitiver funktionieren indem man nun Änderungen die man in Kurven macht direkt in der Vorschau zu sehen bekommt. Auch ein angewählter „Look“ wird direkt angezeigt. Man kann Layer oder auch mehrere Looks kombinieren und dazu auch mit Copy and Paste arbeiten. Für eine verbesserte 4K Vorschau gibt es Verbesserungen bei der Mercury Transmit, und die Unterstützung von Blackmagic Videokarten.

Damit man weniger Arbeit mit der Auslieferung hat lässt sich nun im Media Encoder CC nicht nur die Renderoptionen vordefinieren, sondern künftig auch die Einstellungen von FTP-Seiten oder Creative Cloud Ordner. Berechnete Dateien kann man an mehrere Speicherplätze übermitteln. Fertige Projekte muss man nicht mehr aus Premiere Pro an den Media Encoder übermitteln, sondern kann einfach das Premiere Pro-Projekt in einen überwachten Ordner (Watch Folder) ziehen. Selbes gilt für Final Cut Pro XML-Projekte. In der Audiobearbeitung Audition CC soll man Videos, speziell RED, XDCAM, MXF, schneller öffnen können und sie sollen besser ablaufen.

(jos)
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Camcorder-Vergleich

Link zum Hersteller: Adobe
PremiereProMultiProject
Multi-Project tauft Adobe die Möglichkeit nun Sequenzen anderer Projekte öffnen zu können und somit leichter bereits erstellte Kompositionen in neue Projekte übernehmen zu können. 
SpeedgradeUpdate
SpeedGrade bietet nun eine schnellere Vorschau, die direkt auf die gemachten Einstellungen anspricht.