Pentax K-S1: Einsteiger-Spiegelreflex mit Leuchtgriff

Damit sieht die Kamera zugegebenermaßen etwas ungewöhnlich aus. Dabei dienen die Leuchten am Griff der Gesichtserkennung: So gibt die Beleuchtung Auskunft darüber, wie viele Gesichter von der Kamera erkannt wurden. Im Endeffekt ist diese „Leucht-Info", wie wir sie hier einmal nennen wollen, also nur für die Personen vor der Linse informativ. Glücklicherweise kann man das Lichtspiel auch abschalten.

Der Auslöser leuchtet ebenfalls: Je nachdem ob sich die Kamera im Video- oder Foto-Modus befindet in rotem oder grünen Licht. Videos macht die Pentax mit maximal 1920 x 1080 Pixel und 30, 25 oder 24 Vollbildern. Gespeichert wird als MOV (MPEG-4 AVC/H.264) auf SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten. Als Sensor kommt dabei ein CMOS im APS-C-Format mit 20,1 Megapixeln zum Einsatz. Die Lichtempfindlichkeit soll bei maximal ISO 51200 liegen. Bilder speichert die Pentax als RAW oder JPEG. Die Verschlussgeschwindigkeit ist mit bis zu 1/6.000 Sekunde angegeben.

Die K-S1 hat keinen Tiefpassfilter – stattdessen gibt es eine kameraintegrierte „Shake Reduction" mit Tiefpassfilter-Simulation, die den Moiré-Effekte verhindern soll. Der Sucher ist optisch mit einer 100 Prozent Bildabdeckung. Für die Bildkontrolle gibt es zudem einen 7,62 Zentimeter (3 Zoll) großen LCD mit einer Auflösung von 306.667 RGB-Bildpunkten auf der Rückseite.

Die Pentax K-S1 wird ab September ausgeliefert. Sie wiegt rund 558 Gramm und ist mit einem 18-55-mm-Objektiv für 699 Euro zu haben. Dabei wird es neben Schwarz, Weiß und Blau neun weitere Gehäusefarben geben.