Der Trend zu Monitoren mit großen Bildschirmdiagonalen nimmt auch am Arbeitsplatz zu. Nach dem BenQ BL3200PT mit 32 Zoll, präsentiert nun LG den 34UM95 mit 34 Zoll Größe und WQHD-Auflösung.
Dabei setzt LG auf ein 21:9 Format, was ein sehr breites Bild zur Folge hat und gerade bei professionellem Arbeiten mit Video- und Grafikprogrammen von Vorteil sein soll. Das resultiert dann in der irgendwie etwas „krummen“ Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln, also auch eine Art 4K, wenn man hier auch rund 3,3 Millionen Pixel weniger auf dem Panel sieht, als bei der „gängigen“ UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln. Die Helligkeit liegt bei 320 cd/m² mit einem statischen Kontrast von 1000:1.
Das AH-IPS-Panel hat LG auf den sRGB-Farbraum abgestimmt und setzt auf einen weiten Betrachtungswinkel von 178 Grad, bei einer Reaktionszeit von fünf Millisekunden. Insgesamt soll das für natürliche und „echte“ Farben sorgen und eine scharfe kontrastreiche Darstellung garantieren. LG kalibriert den 34UM95 von Werk ab, lässt aber auch die manuelle Kontrolle über ein integriertes Tuningtool sowie die Kalibrierungssoftware True Color Pro zu.
Der LCD-Schirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung soll anhand eines „minimalistischen“ Designs gefallen und dürfte anhand seiner Größe eine gute Figur auf jedem Schreibtisch machen. Mittels „4-Screen-Split“ haben bis zu vier Anwendungs-Fenster gleichzeitig auf der Bildfläche Platz, was das parallele Arbeiten erleichtert.
Die Anschlussleiste wird von LG dabei sehr ordentlich bestückt: Es gibt einen DisplayPort 1.2, 2x HDMI, 2x Thunderbolt sowie PC-Audio und zwei USB 2.0 sowie eine USB 3.0-Schnittstelle. DVI und VGA sind nicht mehr mit an Bord. Eine entsprechende Grafikkarte muss dann also per Adapter mit dem Bildschirm Kontakt aufnehmen. Für die direkte Ton-Wiedergabe packt der Hersteller noch zwei 7-Watt-Lautsprecher ins Gehäuse.
LG liefert den 34UM95 ab sofort aus. Als Preis sind 999 Euro angedacht.
