NAB 2014: Atomos Ninja Star, Shogun - HDMI- und 4K-Rekorder
- Joachim Sauer
Atomos hat auf der NAB zwei neue Rekorder vorgestellt, die das bisherige Lieferprogramm nach unten und oben abrunden. Für preisbewusste Einsteiger ebenso wie für Filmer, die sowieso bereits einen Monitor zur Bildkontrolle einsetzen oder auf einen verzichten können, ist der Ninja Star gedacht. Mit einem Preis von an die 2000 Dollar rundet dagegen der Shogun seinem Namen entsprechend die Atomos Rekorderfamilie nach oben ab.
Der kleine Atomos Ninja Star ist ein ...
Der kleine Atomos Ninja Star ist ein gerade mal 100 Gramm schweres Kästchen, das ProRes mit 4:2:2 und 10bit auf CFast-Speicherkarten der ersten Generation aufnimmt. Alles, was dazu nötig ist, ist eine HDMI-Verbindung zwischen Kamera und Rekorder. Der Ninja Star verzichtet auf ein Display, was sich in einem vergleichsweise günstigen Preis niederschlägt. Zu haben ist der Ninja Star ab Ende Mai für einen Listenpreis von 219 Euro.
Der 4K-Rekorder Atomos Shogun eignet sich speziell in Verbindung mit Kameras wie Sonys neuer A7S, die 4K nur ausgeben, aber nicht selber intern aufnehmen kann. Mit seinem 7-Zoll-Display und einer Auflösung von 1920x1200 Pixel ist der Shogun größer als der Samurai oder Ninja; er speichert die Aufnahmen aber genauso wie diese wahlweise in ProRes, DNxHD oder unkomprimiertem Cinema DNG auf SSD respektive Festplatte. Nur, dass bei ihm nicht mehr "nur" HD bis 120p, sondern ebenso 4K bis 30p zur Verfügung steht.
Beim Shogun unterscheidet Atomos nicht mehr zwischen HDMI- und HD-SDI-Versionen, denn er besitzt beide Eingangsbuchsen. Optional ist eine WiFi-Fernbedienung über iOS- und Android-Geräte möglich. Bei den Händlern erwartet wird der Shogun ab Oktober.