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Adobe Creative Cloud: neue Funktionen für Premiere Pro CC

  Adobe hat im Rahmen der bald beginnenden NAB-Messe in Las Vegas ein großes Update für die Creative Cloud und die damit verbundenen Programme vorgestellt. Die Neuerungen beschreibt Adobe auf seinem offiziellen Blog recht ausführlich, wir konzentrieren uns auf die wichtigsten Punkte. In Premiere wird es mit dem Update möglich sein vordefinierte Masken zu verfolgen und Spureffekte zu setzen. Das funktioniert durch eine Verknüpfung ...

Das funktioniert durch eine Verknüpfung des Trackers mit der erstellten Maske, wodurch sich dann Objekte besser verfolgen lassen und diese mit einem Effekt versehen werden können. So soll etwa das schnelle unkenntlich machen eines Gesichtes oder eines Logos in Sekundenschnelle funktionieren. Textelement aus After Effects kann der Cutter zukünftig direkt in Premiere Pro CC bearbeiten. Fürs Feintuning lassen sich Objekte, die mit den neuen Effekten versehen sind auch in After Effects öffnen und dort weiter editieren.

Mit Hilfe des neuen „Master Clip Effektes“, also quasi einem Haupteffekt, kann man einen Effekt auf alle weiteren Clips in anderen Spuren wirken lassen. Das wird wohl ähnlich der Funktion aus dem aktuellen Premiere Elements funktionieren, wo man einen Effekt auf einer eigenen Effektspur definiert und diese über allen Clips in der Timeline liegt. Das soll dann auch in SpeedGrade funktionieren, wobei dieses um neue Grading-Werkzeuge und ein YUV Vektorskop erweitert wird . Für mehr Sicherheit beim Arbeiten wird die neue automatische Backup-Funktion für Projekte sorgen.

Für After Effects CC hat Adobe neue Keying Effekte angekündigt, womit sich bei komprimiertem Videomaterial oder schlecht erstellten Blau- und Green-Screen-Aufnahmen bessere Resultate erzielen lassen sollen. Dafür gibt’s dann auch einen eigenen Key Cleaner-Effekt plus neuem Spill Suppressor für die gezielte Kontrolle von Farbverlagerungen. Die unterstütze Kuler-Integration erlaubt das Capturen von Farben auf dem iPhone oder aus dem Browser und das Speichern dergleichen in der eigenen Farbpalette um diese in eigenen Grafik-Kompositionen weiter verwenden zu können. Ferner will Adobe das Arbeiten mit dem Media-Browser überarbeitet haben, speziell beim Hantieren mit P2- und XDCAM-Material und setzt auf eine Typekit-Integration für Premiere CC und After Effects, womit der Cutter Zugriff auf über 700 Schriftarten erhält.

Die Audio-Software Audition versteht jetzt Dolby Digital und Dolby Digital Plus und gibt dem Cutter bessere Mehrspur-Bearbeitung an die Hand, womit sich Audio-Files mit so vielen Kanälen wie benötigt werden erstellen lassen sollen. Adobe Prelude kann farbkodierte Tags erstellen, die sich ins Rohmaterial per Klick einfügen lassen. Außerdem sollen neue Shortcuts das Arbeiten noch leichter machen. Der Media Encorder schließlich exportiert nun auch DCPs für Kinosysteme sowie AS-11-Inhalte für den Broadcast-Bereich. Das „fehlertolerante“ Rendering repariert dabei rote und schwarze Zwischenbilder automatisch, ohne die Warteschlange aufzuhalten.

Für plattformübergreifendes Bearbeiten von Projekten via Adobe Anywhere gibt’s eine neue Backup-Funktion in Echtzeit. Außerdem ist der Rohschnitt via Prelude CC machbar mit späterer Übernahme in Premiere Pro CC für das Finishing. Das Setzen von dynamischen Links erlaubt dann das Platzieren von After Effects-Kompositionen in Premiere Pro CC.

Den Blog-Eintrag findet man hier.

(pmo)

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Avid Media Composer 7: Der Neuheiten-Workshop Teil 2

Newsübersicht - Editing
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Link zum Hersteller: Adobe
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Die Maskenverfolgung ist eine der neuen Funktionen in Premiere Pro CC und soll das schnelle Anwenden von Effekten auf Objekten im Film möglich machen.
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Mit dem neuen Key Cleaner-Effekt lassen sich Green- und Blue-Screen-Aufnahmen ausbessern.
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SpeedGrade bekommt neue Grading-Werkzeuge und ein YUV-Vektorskop spendiert.