Damit sollen sich die Programme der Softwaresammlung auf die Anforderungen aller Arbeitsabläufe anpassen anlassen.
Welche Programme das sind? Corel „packt“ insgesamt acht Anwendungen in die Suite, die alle mehr oder weniger etwas mit Grafik- und Fotogestaltung zu tun haben. Mit CorelDraw X7 erstellt man Vektorillustrationen und Seitenlayouts, Photo-Paint X7 ist das bekannte Bildbearbeitungsprogramm, PowerTrace X7 dient zur Vektorisierung von Bitmaps. Ferner gibt es mit Connect X7 einen Browser, mit dem es sich auf digitale Inhalte im Internet und auf dem Rechner zugreifen lässt und der Website Creator dient wie der Name schon sagt zum Erstellen einer Homepage. Capture X7 schließlich ist ein Sceenshotprogramm und PhotoZoom Pro 3 ein Plug-in für das Vergrößern von Digitalbildern in Photo-Paint. Die Anwendung ConceptShare erlaubt das einfache Austauschen von Zeichnungen und Illustrationen mit Kunden oder anderen Nutzern.
Die zentrale Programmoberfläche lässt die Wahl aus 6 verschiedenen vordefinierten Arbeitsbereichen, so kann man das Layout etwa auch dem von Adobe Illustrator oder Photoshop angleichen. Man kann hier auch manuell nachhelfen und Fenster beliebig an- und abkoppeln. Anwender können in der neuen Version Farbfüllungen und Transparenzen besser kontrollieren. Es lassen sich elliptische und rechteckige Farbverläufe erstellen, die Transparenz einzelner Farben eines Farbverlaufs steuern, Füllungen in Objekten wiederholen und der Füllwinkel anpassen.
Corel will das Hantieren mit verschiedenen Schriften vereinfacht haben und lässt das Bearbeiten und den Wechsel zwischen mehreren angezeigten Dokumenten zu. Für Photo-Paint gibt es verbesserte Werkzeuge: Mit Funktionen wie flüssiges Verschmieren, flüssiges Heranziehen oder flüssiges Zurückweisen sowie den Kameraeffekten Bokeh, Kolorieren und Sepia-Tönung soll man seine Bilder ganz individuell anpassen können. Mit den Ausrichtungslinien wie man sie aus dem Photoshop kennt, sollen sich Objekte und Schriften einfacher ausrichten und aneinander anpassen lassen. Alle Anwendungen der Suite sind für Displays mit hoher Auflösung (High-DPI) optimiert und mit Touchscreen kompatibel. Die integrierte „Inhalte-Zentrale“ ermöglicht zudem den Online-Austausch von Füllmustern wie Farbverläufen oder Verktor- und Bitmap-Füllungen mit anderen Anwendern.
Die neue Suite enthält 10.000 Cliparts und digitale Bilder, 2.000 hochauflösende digitale Fotos, 1.000 OpenType-Schriften, 350 professionell entworfene Vorlagen, 2.000 Fahrzeugvorlagen, 800 Rahmen und Muster sowie 5 Stunden Trainingsvideos.
Für die Produktion von im Video verwendeten Bilddateien, Titeln oder das Bearbeiten der Fotos für die interaktive Diashow ist die GraphicSuite von Corel also bestens gerüstet. Leider ist das Video Studio X7, welches man dann für knapp 90 Euro separat zukaufen müsste, nicht mit an Bord. Der Fokus der Programmsuite liegt aber auch klar auf der Grafik-Bearbeitung, weshalb das nicht weiter verwundert.
Die Preise kommuniziert Corel folgendermaßen: Die Donwload-Variante ist ab sofort verfügbar, die Box-Version gibt´s ab dem 7. April. Die Vollversion kostet 629 Euro und das Upgrade 320 Euro. Ein Monatsabonnement kostet 29,95 Euro und ein Jahresabonnement 239,40 Euro. Die Jahresgebühr für eine Premium-Mitgliedschaft beträgt 119,40 Euro.
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