YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Kameracheck: Nikon D3300 vs. Canon EOS 700D

  Die Verkaufszahlen der kompakten Digitalkameras sind nicht zuletzt wegen der Foto- und FilmqualitĂ€ten der Smartphones rĂŒcklĂ€ufig. Gleichzeitig machen den Kompakten auch die DSLR-Einsteiger zu schaffen: Immer mehr steigen vom Smartphone direkt auf eine digitale Spiegelreflexkamera um. Denn auch der Markt der digitalen Spiegelrefelexkameras ...

Denn auch der Markt der digitalen Spiegelrefelexkameras (kurz DSLR) hat derzeit keinen Zuwachs, sondern einen leichten Sinkflug und drĂ€ngt mit gĂŒnstigeren Preisen in fĂŒr Einsteiger interessante Bereiche vor.

Obwohl die Nikon D3300 als Einsteigermodell klassifiziert ist, kann die Kamera dennoch mit guten Werten bezĂŒglich der BildqualitĂ€t punkten. Verantwortlich dafĂŒr zeichnet sich der 24-Megapixel-Bildsensor. Die Kamera hat eine ordentliche KantenschĂ€rfe und gutes, sprich recht geringes, Rauschverhalten, das erst ab ISO 3.200 deutlicher zu sehen ist.

Jedoch kommt der durchaus gĂŒnstige Preis von rund 550 Euro auch nicht von ungefĂ€hr und so muss man sich auf einen verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schwachen Autofokus einstellen, der bei schwachem Umgebungslicht sehr trĂ€ge wird. Zum bei DSLR-Kameras zwangslĂ€ufig immer vorhandenen optischen Sucher gibt es bei der D3300 auf der RĂŒckseite ein Display, das im Gegensatz zu vielen gĂ€ngigen Modellen nicht klappfĂ€hig ist. Auch auf die bei der Kompakt- und Bridge-Kameraklasse ĂŒbliche Touchsteuerung via Display muss man hier verzichten.

Aus der unteren Kameraklasse entnommen, sind die zahlreichen Kreativprogramme, die gerade Einsteigern die Nutzung der DSLR-Kamera erleichtern. Recht ordentlich funktioniert der Serienmodus mit immerhin fĂŒnf Bildern pro Sekunde. Die Nikon macht Full-HD-Videos mit 50, 30, 25 oder 24 Vollbildern als MP4 mit H.264-Kompression. FĂŒr den Filmmodus gibt es eine eigene Taste am Body der Kamera. Zur Freude aller Filmer denkt Nikon an einen externen Mikrofon-Anschluss.

Etwas teurer, dafĂŒr aber mit einer grĂ¶ĂŸeren Funktionsvielfalt kommt die Canon EOS 700D, die ohne Objektiv rund 690 Euro kostet, als Mittelklassemodell gilt und weitgehend auf dem VorgĂ€nger, der Canon EOS 650D basiert. Überarbeitet wurde das Modus-Walrad, die Kontrolle von Bildeffekten, die bereits im Live-View vor der Bildaufnahme möglich ist sowie die GehĂ€useoberflĂ€che. Diese ist nun rauer und soll damit im Grunde nur an die teureren EOS-Kameras erinnern. Ansonsten haben beide Modelle das gleiche Innenleben. Das spiegeln auch die VIDEOAKTIV-Testdaten und Messwerte wieder: Die Abweichungen gegenĂŒber dem VorgĂ€ngermodell bewegen sich beim Test im Rahmen der Tolleranzen. Das macht den Griff zum VorgĂ€ngermodell recht attraktiv, zumal die Canon EOS 650 derzeit rund 100 Euro gĂŒnstiger ist.

Wer sich fĂŒr eines der Canon DSLR-Modelle entscheidet, kann sich durch den 18-Megapixel-Sensor auf scharfe, sehr gute FotoqualitĂ€t freuen. Tageslichtaufnahmen gerieten im VIDEOAKTIV-Test sehr scharf, bei dunklen Motiven grieselt’s aber gehörig. Der Dynamikumfang liegt bei immerhin rund neun Blendenstufen. Die Kamera gefĂ€llt Filmern mit elektronischem Sucher und Fotografen mit zahlreichen Korrekturprogrammen. Der Autofokus mit neun Kreuzsensoren arbeitet zuverlĂ€ssig. Das komfortable Display lĂ€sst sich in zwei Dimensionen schwenken und bietet die Kamerabedienung via Multitouch an.

Sowohl die Nikon D3300 als auch die Canon 700D gibt es zum Beispiel bei meinpaket.de. Diese Plattform versteht sich, wie Amazon und Ebay, als Online-Plattform fĂŒr den Handel. Hier verkaufen also große und kleinen HĂ€ndler und nutzen dabei das Shopsystem des Anbieters gegen Provision. Die Logistik der Bestellung und der Versand werden von der Konzernmutter DHL bereitgestellt. Damit steht hinter dieser derzeit noch nicht so bekannten Plattform ein Branchenschwergewicht, das mit SoliditĂ€t und sicherer Abwicklung werben kann.

(jos)
Die Tests: EOS 650D, EOS 700D

NewsĂŒbersicht - Camcorder
Camcorder-Vergleich

Link zum Shop: meinpaket.de
facebooktwitter
nikon d3300 front web
Die Nikon D3300 gilt als Einsteiger-Modell - und wird derzeit fĂŒr rund 550 Euro verkauft.
EOS-700D-FRT-LCD-OPEN-w-EF-S-18-135mm-IS-STM web
Mit dem klappbaren Display ist die Canon etwas komfortabler - aber auch teurer.
EOS-650D-CREATIVE-FRONT-ANGLE kl
Die Canon EOS 650D ist mit der 700D vom Innenleben nahezu identisch - derzeit aber deutlich gĂŒnstiger zu haben.