Nicht nur Camcorder werden kleiner, auch Beamer „schrumpfen“ mehr und mehr, die Technik darin wird aber meist immer besser. Beim PF80G setzt LG auf ein relativ kompaktes Gehäuse und kombiniert LED-Lampen mit DLP-Technik. Der 0,65 Zoll große Chip von Texas Instruments sorgt dabei für native 1920 x1080 Pixel. LG will damit auch Heimkino-Fans für LED begeistern.
Neben der geringeren Abwärme und der höheren ...
Neben der geringeren Abwärme und der höheren Lebensdauer der LEDs im Vergleich zu einer konventionellen Beamer-Lampe soll der DarkChip 4 für einen hohen Kontrast und knackige Farben sorgen. Die verwendeten RGB LEDs kommen auf eine Helligkeit von 1000 ANSI Lumen, bei einer Lebenszeit von 30.000 Stunden. Das ist zwar immer noch dunkler, als man es von den DLP- und LCD-Kollegen mit herkömmlichen Lampen gewöhnt ist, soll laut LG aber nicht ins Gewicht fallen. Auch der von DLP-Beamern bekannte, aber nicht von allen Betrachtern zu sehende, Regenbogen-Effekt soll aufgrund des Verzichtes auf ein Farbrand deutlich vermindert sein.
Bei der Farbeinstellung will LG mit einem umfassenden Color Management plus Expertenmodus für den richtigen Bildeindruck sorgen. Die Bilddiagonale des zu projizierenden Bildes reicht von 20 Zoll bis 120 Zoll, also 50,8 Zentimeter bis 304,8 Zentimeter, wobei bei fast drei Metern sicherlich nicht mehr ein ganz so helles Bild auf der Leinwand ankommen dürfte.
Mit WiDi und Miracast empfängt der Beamer Video- und Ton-Signale kabellos. Für die kabelgebundene Kommunikation beherbergt der LG zwei HDMI- und USB-Anschlüsse. Über letztere lassen sich neben Office-Dateien auch Multimedia-Formate direkt wiedergeben. Welche das sind, erwähnt LG aber leider nicht. Analoge Signale spielt man über Composite oder Komponente ein, jeweils per Adapter-Kabel.
Der LG PF80G wiegt 2,2 Kilogramm, die Abmessungen liegen bei 275 x 219 x 45 Millimeter. Der Preis wird bei 1349 Euro liegen. Ausgeliefert wird ab Oktober.
