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Roland V-4EX: 4-Kanal-Videomischer mit Streaming-Funktion

Mit dem brandneuen V-4EX runderneuert Roland den V-4-Videomischer und integriert auch hier die Livestreaming-Funktion. Der V-4EX hat nun HDMI Ein- und Ausgänge, logischer Weise mit HDCP, und beherrscht das Streaming via USB-Anschluss, so dass sich die Videomischung direkt ins Internet übertragen lässt. Unverändert ist dagegen die Oberfläche des Mischers und damit die Bedienlogik, obwohl neue Effekte dazugekommen sind. Es gibt unabhängige ...

Es gibt unabhängige Fader für jeden Bus sowie den Master-Ausgang „Fade Dial" sowie einen integrierten Vorschaumonitor mit Touch-Funktion. Der V-4EX hat eine eigene Mischeinheit für den Ton. Durch einen Stereo RCA Audio Eingang ist es möglich, Audiosignale in die HDMI-Ausgänge und den USB Stream einzubetten. Damit der Ton stets synchron ist lässt sich nun ein Delay von bis zu vier Bildern einstellen.

An den Eingängen eins bis drei lassen sich Composite (BNC) oder HDMI-Quellen anschließen. Diese drei Eingänge erlauben aber dennoch keine HD-Auflösung, sondern maximal 480p bzw. 576p. Eingang vier steht für HDMI, RGB/Composite oder S-Video zur Verfügung und unterstützt die Full-HD-Auflösung sowie RGB bis zu WUXGA (1920 x 1200), auch wenn der Mischer intern mit 576p Signalverarbeitung, also SD-Auflösung arbeitet.

Als Ausgänge bietet der Mischer HDMI, RGB/Component oder SD-Composite mit einem zusätzlichen HDMI Ausgang für einen externen Monitor. Die Ausgabe kann auf 1080p oder 1920x1200 hochskaliert werden. Dank der HDCP-Unterstützung kann man Copyright-geschütztes Material von Spielkonsolen oder Blu-ray in eine Live-Produktion mischen.

Besonders geschickt: Die via USB an den Rechner gesendeten Daten können nicht nur via Webanwendung gestreamt und so direkt übers Web verteilt werden, sondern auch über Rolands kostenfreie Video Capture, Windows Software oder über Quicktime (Mac) aufgenommen werden.

Der neue Roland V-4EX soll ab dem 2. Quartal 2013 lieferbar sein. Er wird 1799 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (brutto 2140 Euro) kosten. 

(jos)
Der kleine Bruder im Test: Roland VR3

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Link zum Hersteller: Roland
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V4EX DR
Die Bedienoberfläche ist weitgehend unverändert und erlaubt die schnelle Bedienung auch von Laien.
V-4EX touchpanel
Der kleine Monitor soll nicht nur der Vorschau dienen, sondern kann auch zur Quellumschaltung genutzt werden, da er berührungssensitiv arbeitet.