Apogee Quartet und Duet 2: Audiointerfaces für Mac-Cutter
- Joachim Sauer
Die Firma Apogee ist vor allem bei Mac-Usern als Hersteller hochwertiger Audiointerfaces und Signalwandler bekannt. Den deutschen Vertrieb hat gerade Sound Service aus Rangsdorf bei Berlin übernommen. Neu im Programm sind damit auch die beiden schicken Mac-Interfaces namens Quartet und Duet 2, die sich in edlen Apple-Suites gut machen.
Neben modischem Design haben die beiden ...
Neben modischem Design haben die beiden Interfaces aber auch technisch einiges zu bieten: Das brandneue Apogee Quartet ist eine Art externe USB-Mehrkanal-Soundkarte im Pult-Design, kostet aber auch 1295 Euro (UVP).
Wie der Name schon verrät ist es mit vier analogen Eingängen samt Mikrofonvorverstärkern und 48-Volt-Phantomspeisung ausgerüstet. Die A/D-Wandlung ist mit maximal 24 Bit/192 Kilohertz angegeben. Mit dem (digitalen) ADAT-Input kommen acht weitere Kanäle hinzu.
Dazu gibt es sechs symmetrische Ausgänge plus einen Stereo-Output für Kopfhörer. Wichtig: Das Quartet muss keine Kabelpeitsche mit Multi-Ausgang nutzen, sondern bietet direkte Buchsen (XLR, Klinke etc.).
Die Ein- wie Ausgänge lassen sich über Touchpads anwählen. Quartet fungiert außerdem auch als Monitorboxen-Controller – immerhin lassen sich bis zu drei Lautsprecher-Paare anschließen. Auch der MIDI-Einsatz ist möglich. Das laut Hersteller kratzfeste Display arbeitet hochauflösend in OLED-Technik.
Als passender Rechner für Quartet ist ein Intel-Mac ab 1,5 GHz und OS X 10.6.8 angegeben.
Preislich mit 599 Euro deutlich niedriger angesiedelt ist die neue Version 2 des Duet-Interfaces, ebenfalls mit USB-Schnittstelle, die mit zwei anlogen Ein- und vier Ausgängen (Line-Out plus Stereo-Kopfhörer) aufwarten kann.
Das aufgeräumte Design ermöglichen nicht zuletzt die programmierbaren Touchpads. Die reduzierten Maße zwingen aber zum Einsatz einer Kabelpeitsche.
Durchaus bemerkenswert: Sämtliche Apogee-Produkte werden nach Angaben des Vertriebs in den USA gefertigt.