Irgendwie sickert immer etwas durch, wenn große Neuvorstellungen anstehen. Im Vorfeld der Photokina gehen nun schon einige Hersteller mit den neuen Modellen an die Presse. Bei Canon ist es da zwar derzeit noch ruhig - doch im Internet tauchen bereits Bilder einer spiegellosen Systemkamera auf, die recht eindeutig den Namen EOS M trägt.
Das passt ins System ...
Das passt ins System der Bezeichnungen denn eine EOS C für die Filmer hat Canon ja bereits etabliert, wobei das C für Cinema steht - das M sich dann wohl an Mirrorles anlehnt.
Das Canon in den Sektor der Systemkameras erst spät einsteigt ist nichts unnormales - das macht der Konzern in schöner Regelmäßigkeit so. Weder bei den Spiegelreflexkameras noch bei den Tintenstrahl-Druckern war man von Anfang an dabei - hat aber jedes mal innerhalb kürzester Zeit nennenswerte Marktanteile erreicht - im DSLR-Segment wurde Canon sogar extrem schnell der Marktführer.
Noch fraglich ist mit welchem Sensor die EOS M arbeitet. Allgemein wird spekuliert, dass im Inneren ein APS-C Sensor ist. Abgebildet ist die Kamera auf der japanischen Webseite digicame info mit einer EF-M-Optik mit 22 Millimeter. Bei APS C-Formfaktor 1,6 würde das einem Kleinbildäquivalent von 35 Millimeter entsprechen. Relativ eindeutig ist, dass Canon bei dieser EOS M auf den Sucher verzichtet. Doch bei einem Modell wird es der Marktführer bei den DSLR-Kameras wohl nicht belassen.
Aber das ist, wie alle anderen Details die derzeit herumgeistern, nur reines Rätselraten. So wie es aussieht will aber Canon am Montag mit der Vorstellung rausgehen.
(Danke an Bernd E. aus dem Forum für diesen Hinweis)
