CES 2012: Magix Video Pro X4 - mehr Geschwindigkeit und Profi-Funktionen
- Joachim Sauer
Magix stellt auf der CES gerade die neue Version 4 von Magix Video Pro X vor. Die Software erlernt nun das, was die kleinere Version Video Deluxe MX teils schon beherrscht, nimmt aber auch mehr professionelle Videoformate entgegen und kommuniziert nun auch mit Videohardware.
Mit der Video Pro X4 haben die Berliner die Timeline deutlich umgekrempelt, denn ...
Mit der Video Pro X4 haben die Berliner die Timeline deutlich umgekrempelt, denn diese kann nun die verschiedenen Objekte farblich unterschiedlich und somit übersichtlicher darstellen. In der Zeitleiste kann man nun zudem die Audiospuren ein- und ausblenden, sowie in den Spuren global die Lautstärke und Transparenz des Videos beeinflussen. Zudem gibt es nun Unterstützung für Blackmagic Intensity und Decklink Videohardware für eine native Vorschau auf dem Fernseher.
Magix hat eine „Hybrid Video Engine", eine GPU-Berechnung die gleichermaßen auf Intel Quick Sync Video, Nvidia CUDA und OpenCL zugreifen soll. Beim AVCHD-Export verspricht der Hersteller eine Beschleunigung um 350 Prozent.
Auch für weitere Formate ebnet Magix den Weg: Neu dabei sind ProRes, DNxHD und MVC – es letzteres zeigt: Es gibt nun also auch den 3D-Videoschnitt. In den Projekteinstellung kann man jetzt 24p (PAL) FullHD, 23,97p (NTSC) FullHD, 50p (PAL) FullHD, 59,94p (NTSC) Full HD einstellen. Zudem wurden zu den MPEG-4-Exportoptionen 50/60p AVCHD-Transportsteam hinzugefügt. Magix verspricht zudem einen "verbesserten XD-Cam Support".
Neu an Board ist zudem eine Zeitlupe die die Zwischenbilder interpoliert und damit sanftere Bewegungsabläufe generieren soll. Mitgeliefert werden nun gleich drei Effektpakete: Red Giant Magic Bullet Quick Looks, Digieffects Phenomena und NewBlueFX Light Blends.
Ab 31. Januar soll die neue Version bereits verfügbar sein, wobei derzeit noch keine Information zum Preis veröffentlicht wird. Wir gehen aber von unveränderten Preisen aus: Offiziell wird die Software für 400 Euro angeboten. In der Realität bietet Magix jedoch so viele Crossgrade-Aktionen, dass man selbst mit dem Boardwerkzeug der Betriebssysteme (z. B. Windows MovieMaker) berechtigt ist die Software für 250 Euro zu kaufen.
Profi-like: Magix will mit der neuen Version weiter ins professionelle Videoediting vordringen und integriert deshalb die Codecs ProRes, DNxHD sowie den 3D-Schnitt.
Ãœberarbeitet: Die Timeline soll mit unterschiedlichen Farben schneller signalisieren um welche Art Objekt es sich handelt.
Flexible Partikelsimulation: Mit dem mitgelieferten Digieffects Phenomena kann Video Pro X4 Partikeleffekte für Titelanimationen, Intros und Videosequenzen erstellen.
