Wenn die Ankündigungen stimmen, dann soll der neue Star am Recorder-Himmel schon bald zu haben sein. Preislich ist er zwischen den Platzhirschen Tascam DR-100 und Zoom H4n zu finden - und mit denen wird er sicher um die Käufergunst streiten. Die Roland Systems Group (RSG), die den R-26 vertreibt, adressiert innerhalb der Roland-Familie den Profi-Markt.
Während Tascam durchaus eher Musiker als Zielgruppe anpeilt, ist der Roland R-26 durchaus eher für die früher mit der Tochtermarke Edirol anvisierte Video-Klientel gedacht: "location sound design, event production, event videography" stehen laut Roland im Fokus.
Und natürlich explizit die wachsende Schar der HDSLR-Filmer, die Roland mit dem R-26 erreichen will, weil sie ob der schlechten Audioeigenschaften der Fotokameras besonders großen Bedarf an externen Tonrecordern hat.
Der R-26 hat alles an Bord, was die Filmer-Kundschaft braucht:
- ein Stereomikro-Set mit Kugel-Charakteristik (AB)
- ein Stereomikro-Set in XY-Anordnung
- XLR-Eingänge mit 48-Volt-Phantomspeisung für Konden-satormikrofone (Combo-Typ für XLR und Klinke 6,3 mm)
- zusätzlicher Stereo-Miniklinken-Eingang (3,5 mm)
- gleichzeitige Aufnahme von WAV/BWF- und MP3-Dateien
- Aussteuerung per Drehregler
- Pre-Record-Funktion
-Einsatzmöglichkeit als USB-Audiointerface am Computer
Die 6-Spur-Aufnahme gestaltet sich offensichtlich folgendermaßen: Der R-26 kann drei separate Stereo-Files aufnehmen: je eines von den beiden intergrierten Stereomikros und das dritte als Stereo-Signal der externen Inputs.
Der Recorder soll mit Windschutz und der PC-Software Cakewalk Sonar LE geliefert werden.
Wir sind schon sehr gespannt auf den viel versprechenden Recorder.
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