Apples Profi-Schnittprogramm macht einen Sprung von Version 7 auf 10. Heraus gekommen ist ein völlig neues Final Cut Pro.
Test: Profi-Schnitt am Mac
Apple traut sich viel zu und trifft oft mutige Produktentscheidungen. Dass die Firmenlenker damit meist nicht schlecht liegen, beweist der Rekordgewinn von rund 7 Milliarden Dollar allein im 2. Quartal 2011. Doch wer Konzepte umkrempelt, bekommt zuerst mal Gegenwind – vor allem in der Profiliga, in der es wegen der hohen Investitionen auf Kontinuität ankommt. Dennoch modelt Apple „Final Cut Pro" (FCP) genauso radikal um wie vor gut drei Jahrendas kleine „iMovie". Nur lamentieren die Profis wesentlich lauter als seinerzeit ihre Amateurkollegen. Viele Profis lehnen das umgemodelte FCP sogar strikt ab: Mit einer an iMovie angelehnten Oberfläche möchten sie nichts zu tun haben und vermuten, dass Apple eh nichts mehr für die Profis tut.