DVS Clipster und Venice: Erweiterte Lösungen für Broadcast und Postproduktion

Der erweiterte Mezzanine Workflow des Clipster sorgt für die Unterstützung des IMF- sowie MXF AS-02 Formats. Postproduzenten sollen erstmals einen digitalen Master nach IMF-Standard mit unterschiedlichen Tracks versehen können, dazu werden auch Videodateien, Audiodateien, Untertitel oder Closed Captions gehören, welche anschließend auf DVD- Blu-ray, SDTV, HDTV oder IPTV ausgegeben werden können. Die Kompression der JPEG2000 RGB/YUV-Daten erledigt der Clipster bei einer Datenrate von 500 Mbit/s laut DVS schneller als in Echtzeit. 3D DCPs (Digital Cinema Packages) will der Clipster in Echtzeit generieren können. Stereoskopische Korrektur-Werkzeuge für 3D-Aufnahmen, die automatisch oder manuell kontrolliert werden, sind ebenfalls vorhanden.

Der mehrkanalige Videoserver Venice kann nun auch file-basierte Workflows mit der Unterstützung von Apple Final Cut Pro, sowie Avid Isis mit Avid Interplay PAM realisieren. Durch die Codec-Vielfalt und Mehrkanaligkeit soll Venice seinen Anwendern eine hohe Flexibilität bieten und ermöglicht Videomaterial direkt auf dem Server zu schneiden, während Final Cut Pro aufzeichnet.

Erstmals zur NAB 2011 zeigt DVS das Hochleistungs-Videoboard Atomix HDMI. Dieses soll die Anforderungen von High-End Film, HDTV-Postproduktion, Broadcast-Anwendungen wie auch von anspruchsvollen Präsentationen erfüllen und wurde mit einem erweiterten Funktionsumfang ausgestattet. Mit vier HDMI-Schnittstellen ausgestattet sieht der Hersteller das Board neben dem Einsatz für Full HD 3D auch für andere Bereiche der modernen Bildbearbeitung gut gerüstet.

Je nach Ausstattung liegt der Preis für den DVS Clipster zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar, der Preis des Videoserver Venice liegt zwischen 30.000 und 50.000 US-Dollar.