Beim Run auf die neuen, trendigen Schall-Speicher will auch Kenwood dabei sein. Bei einem angedachten Preis von 299 Euro liegt der MGR-E 8 inzwischen schon in der Mittelklasse, nachdem Vorreiter Zoom mit dem H 1 die Preisgrenze für Markengeräte zuletzt auf fast 100 Euro gedrückt hat. Kenwood fährt beim MGR-E 8 also etwas mehr an Ausstattung auf: Das Design ist weniger HiFi, sondern ehr am Look aktueller Fieldrecorder orientiert, mit einem integrierten Stereomikrofon in AB-Anordnung. Wie nur bei teureren recordern üblich lässt sich der Kenwood manuell per Poti-Rad pegeln, während viele Konkurrenten nur Tipptasten und Menü-Bedienung zu bieten haben. Eine Besonderheit des Kenwood: Zusätzlich zum Stereomikro hat der Recorder noch ein mittig angebrachtes Richtmikrofon eingebaut, das ein Frequenzband bis 40 Kilohertz (kHz) aufweisen soll. Die professionelle Anmutung unterstützt der externe Mikrofonanschluss, laut Hersteller mit Phantomspeisung. Aufgenommen wird auf den internen 2-GB-Festspeicher oder Karten im MicroSD(HC)-Format, maximal mit 24 Bit/96 kHz im PCM-Betrieb, aber auch Aufnahmen direkt in MP3 sind möglich. Wir sind gespannt, wie sich der neue Kenwood im Test schlagen wird - in einer Preisklasse, in der zuletzt die neuen Recorder von Olympus (LS-5) und Roland (R-05) Testsiege und Kauftipps im aktuellen VIDEOAKTIV-Vergleich in Ausgabe 6/2010 abgeräumt haben. Der Kenwood MGR-E 8 soll noch im Oktober auf den deutschen Markt kommen. (he) Infos zum Hersteller: Kenwood Gutes Zeichen: Der Kenwwod MGR-E 8 bietet eine Aussteuerung per Drehpoti. Das ist einer Pegelung über Tipptasten allemal vorzuziehen, da es in der Regel intuitiver geht und weniger Bediengeräusche verursacht. Übersichtlich: Kenwood setzt beim neuen Mobilrecorder auf eine klare Anordnung der Bedienelemente.