Die neuen Modelle basieren auf dem so genannten "Integral Imaging-System". Dabei werden gleichzeitig neun verschiedene Perspektiven (Parallaxen) aus einem 2D-Bild erstellt und angezeigt. Allerdings sind dazu auf dem Display eine vertikal ausgerichtete Linsenanordnung notwendig um beim Betrachten die Einzel-Perspektiven zu erzeugen. Diese überlagernden Perspektiven werden im menschlichen Gehirn dann zusammengefügt. Toshiba spricht von „einem relativ großen Betrachtungsbereich" und führt den Vorteil auf, dass Bewegungen der Augen und des Kopfes das 3D-Erlebnis nicht mindern. Die Modelle 20GL1 und 12GL1 werden Ende Dezember 2010 in Japan auf den Markt kommen. Für Europa ist vorerst keine Einführung geplant, auch wenn Toshiba damit gerne eine Vorreiterposition proklamiert. Gleichzeitig betont Toshiba jedoch auch, dass „es noch einige Jahre dauern wird, bis 3D-TV ohne Brille auch auf großen Bildschirmen mit einer Bilddiagonalen von über 40 Zoll zu einem akzeptablen Preis möglich sein wird. Toshiba stellt auf der Createc in Tokyo außerdem einen Notebook-Prototypen mit einem 30,5 cm (12') großen Bildschirm vor, mit dem es ebenfalls möglich ist, 3D-Bilder ohne spezielle Brille anzuschauen. (jos) Infos vom Hersteller: Toshiba 12GL1: Bei 30 Zentimelter Diagonale ist der Betrachtungswinkel zwangsläufig nicht so wichtig. Mehr als zwei Personen werden wohl kaum davor sitzen. 20GL1: Auch mit 50,8 Zentimeter Diagonale bleibt der Monitor noch eher klein. Für größere Modelle die 3D-Bilder ohne Brille zeigen wird die Entwicklung nach Aussage von Toshiba noch Jahre dauern.