Der HDV-D350 klingt Camcorderseitig wenig spektakulär: Ein 1/2,5 Zoll CMOS-Chip hat 10 Megapixel Auflösung. Die Videoauflösung liegt bei maximal 1440 x 1080p bei 60 Bildern in der Sekunde. Die Fotoauflösung der JPEG-Bilder kann maximal 12 Megapixel (was Defakto eine Interpolation benötigt) oder alternativ 8, 5 oder 3 Megapixel betragen. Es gibt ein 10fach optisches Zoom. Gespeichert werden Videos mit H.264-Kompression auf einen mit 128 MB sehr kleinen internen Speicher oder alternativ auf optionale SD/SDHC-Karten mit bis zu 32 GB. Zur Vorschau gibt es ein 3 Zoll großes Touchdisplay. Auf einen Sucher muss man verzichten. Dafür gibt es den aufsteckbaren Miniprojektor der mit einem DLP Chip arbeitet und damit eine Auflösung von 854x480 Pixel (WXGA) erreicht. Die Helligkeit gibt Ordro mit 15 Lumen die maximale Projektionsgröße mit 150 cm an. Wer die ganze Videoauflösung sehen möchte kann auf HDMI und Komponentenausgänge zurückgreifen. Auch einen Anschluss für Kopfhörer sowie eine USB-Buchse gibt es. Der Ordro HDV-D350S kostet in den USA 550 Dollar. Wir wagen es zu bezweifeln dass er unter dieser Produktbezeichnung nach Europa kommt, doch schaut man sich die von Ordro vertriebenen Camcordermodelle an findet man viele alte Bekannte, die hierzulande unter anderem Namen vermarktet werden. Entsprechend dürfte der HDV-D350 wohl unter anderem Namen und anderer Modellbezeichnung auch in Deutschland aufschlagen. (jos) Infos zum Hersteller: Ordro Camcorderbeamer: Dank aufsetzbarem Beamer soll der Camcorder auch als Projektor dienen. Ohne Sucher: Während des Filmens kann man das Bild nur über ein 3 Zoll-Display kontrollieren.