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Film Digital: alte Filme retten

Weihnachten ist immer auch die Zeit alte Erinnerungen wieder aufzuwärmen. Deshalb laufen wahrscheinlich gerade zu den Feiertagen die betagte Super 8-Filme wieder. Doch will man nach vielen Jahren die alternden Aufnahmen anschauen, ist das Material oft schon brüchig geworden oder der Projektor lässt sich nicht mehr bedienen. Das Unternehmen Film Digital aus dem norddeutschen Wedemark bietet den Filmtransfer  ...

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Elmo mit CCD-Kamera: Die Kameraeinheit wird direkt auf das Objektiv geflanscht. 

Weihnachten ist immer auch die Zeit alte Erinnerungen wieder aufzuwärmen. Deshalb laufen wahrscheinlich gerade zu den Feiertagen die betagte Super 8-Filme wieder. Doch will man nach vielen Jahren die alternden Aufnahmen anschauen, ist das Material oft schon brüchig geworden oder der Projektor lässt sich nicht mehr bedienen.


Das Unternehmen Film Digital aus dem norddeutschen Wedemark bietet den Filmtransfer schon länger als Dienstleistung an. Nun will man für Kunden, die selbst ihre Super 8-, Normal 8- oder 16 mm-Filme digitalisieren wollen, ein Baukastensystem liefern. Dieses ist speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, denn es werden eigene Projektoren und Camcorder teilweise mit einbezogen.

Zudem bietet Film Digital ein Filmtransfersystem, das seinen Ursprung im Elmo TRV-Super 8-Transferprojektor der 80er Jahre hat. Bei diesem System handelt es sich um modifizierte Projektoren, die eingebaute oder fest in den Objektivschacht installierte CCD-Blockkameras als Bestandteil haben. Die Kamera filmt über eine Spezialoptik direkt auf das Bildfenster des Projektors, wobei das Tempo des Projektors so modifiziert wird, dass es mit der Kamera synchron läuft.

Mit Hilfe einer Mikrocomputer-Helligkeitssteuerung der Speziallampe können unter- oder überbelichtete Partien bereits während des Filmtransfers ausgeglichen werden. Durch die Spezial-LED-Beleuchtung des Projektors, die in verschiedenen Farbtemperaturen und Lichtstärken erhältlich ist, verspricht der Anbieter ein gleichmäßiges Licht auf der gesamten Bildfläche. Dunkle Abschattungen an den Rändern, so genannte "Hotspots", sollen auf diese Weise vermieden werden.

Herzstück der Transfereinheiten sind CCD-Blockkameras von Videor, die als Grundvoraussetzungen die Spiegelmöglichkeit, S-VHS und FBAS-Ausgänge sowie Softwaresteuerung mitbringen. Film Digital empfiehlt dabei, den S-VHS-Ausgang an eine hochwertige Videoschnittkarte anzuschließen und gleichzeitig den FBAS-Ausgang mit einem Kontrollmonitor zu verbinden, da die Vorschau der Capture-Programme oft nicht ausreicht.

(jos)

Infos zum Hersteller: Film Digital