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Update Magix Video Pro X 2: Was wirklich neu ist

27.11.2009 19:54 Uhr Magix modernisiert sein Schnittprogramm aus der Mittelklasse und verspricht damit weitere Funktionen aus der Profiklasse. So gibt es nun den 3-Punkt-Schnitt bei dem in der Timeline der zu füllende Bereich festgelegt wird und dann im Quellmonitor nur noch ein der Start der einzufügenden Szene definiert werden muss.

Der neue Vergleichsmodus im Quellmonitor dient zur Kontrolle der Effektbearbeitung, denn er zeigt die Vorher-/ Nachher-Zustände des Videomaterials direkt an. Vergleiche können hierbei nicht nur zwischen dem Rohmaterial und dem effektbearbeiteten Video gezogen werden, sondern auch zwischen einzelnen Effektzuständen und zu Clips die im Arrangement davor oder danach liegen.

Dem Trend zu filmenden Spiegelreflexkameras trägt Magix mit einem Direktsupport für Video-DSLRs Rechnung, so dass sich der Import beispielsweise von den Modellen wie der Canon 5D Mark II oder 7D beschleunigt klappen soll. Den Importbildschirm hat sich Magix dagegen gespart: Die Software startet ab sofort direkt im Bearbeiten-Modus.

Schon aus der neuen Version 16 von Video deluxe bekannt ist die Objektzoomfunktion, die den Clip bildschirmfüllend in die Zeitleiste einpasst. Auch beim Audiovorhören gibt es Änderungen: Wer ein Audioobjekt anklickt bekommt es komplett abgespielt. Während des Vorhörens in der Zeitachse ist nun die Lautstärke in der Pegelanzeige ablesbar. Magix Video Pro X2 unterstützt nun VST-Audio-Effekte.

Zudem wurde die Geschwindigkeitsregelung von Videos verbessert, die nun die direkte Eingabe einer Zielframerate erlaubt. Neu ist die Reiserouten-Animation, die Magix mit einem separaten Programm und mit Hilfe von Online-Karten realisiert. Bei der Exportfunktion gibt es nun die Option, Timecode für das Videorendering zu aktivieren. Der exportierte Filme enthält dann das TC-Signal, wobei der Anwender die Erscheinung des Timecode mit Transparenz, Vorder- und Hintergrundfarbe anpassen kann. Beim Brennen von AVCHD-Discs lassen sich zudem nun animierte Menüs anlegen und Mehrkanal-Audio-Scheiben produzieren.

Über die Preisgestaltung schweigt sich Magix noch aus. Derzeit preisen die Berliner die Version 1.5 für 170 Euro an. Auf der Webseite ist der Preis der Version 1.5 dagegen mit 250 Euro angegeben was hundert Euro unter dem angestrebten Preis ist. Anzunehmen ist, dass auch die neue Version eher für um die 200 Euro über den Ladentisch gehen wird. Wir melden es sobald exakte Preise und Upgradepreise bekannt sind.

UPDATE 30.11.2009 11:42 Uhr

Magix hat seine Preisvorstellungen bekannt gegeben und bleibt auf dem Niveau der letzten Version: Die unverbindliche Preisempfehlung ist 350 Euro. Für Besitzer von MAGIX-Software oder von Videoschnittprogrammen anderer Hersteller gibt es die Software hundert Euro günstiger zum Crossgrade-Preis von 250 Euro.

(jos)
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Neue Optik: Zumindest bei der Packung entfernt sich Video Pro X vom kleinen aber älteren Brunder Video deluxe.
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Doppelsicht: In weiten Teilen profitiert die Oberfläche von den Neuerungen der Version 16 von Video deluxe.


Infos zum Hersteller: Magix

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