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Vom Camcorder auf DVD: DVDirect-Brenner Sony VRD-P1

Das Filmen direkt auf DVD hat sich nicht so richtig durchgesetzt. Dennoch werden die meisten selbstgedrehten Videos letztendlich auf DVD konsumiert, und vor allem auf DVD weitergegeben. Die Scheibe als VHS-Ersatz gewissermaßen. Wie kommt man aber von einem Festplatten- oder Karten-Cam zum eigenen Film auf DVD?

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DVD-Recorder: Ohne Computer landen Aufnahmen bestimmter Sony-SR- und SX-Camcorder auf einer DVD - mit dem neuen Sony VRD-P1 für 119 Euro. 

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Unabhängig: Der VRD-P 1 funktioniert auch mobil ohne Stromnetz - er wird über USB vom Camcorder gespeist.
 
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Großer Bruder: Der One-Touch-Recorder VRD-MC5 bannt nicht nur SD-Videos, sondern auch HD-Aufnahmen auf die Scheibe und digitalisiert sogar analoge Filme. Kostenpunkt: 219 Euro.
 

Das geht sogar ohne Computer und mobil - mit einem speziellen DVD-Brenner wie dem neuen VRD-P1 von Sony. Der kommt Mitte Februar auf den Markt, kostet 119 Euro und brennt Aufnahmen folgender Sony-Cams auf DVD:

> Sony DCR-SR 37 E, 38 E, 47 E, 48 E, 57 E, 67 E, 77 E, 87 E
> Sony DCR-SX 30 E, 31 E, 40 E, 41 E, 50 E, 60 E

Dazu wird der kompakte, flache Brenner direkt an den USB-Ausgang des Camcorders angestöpselt - selbst die Stromversorgung erfolgt darüber, der Brenner braucht kein eigenes Netzteil - und schon gar keinen PC: Der gesamte Brennvorgang wird direkt zwischen Cam und Brenner abgewickelt - "DVDirect Express" heißt das in der Sony-Terminologie.

Der Brenner ist sogar so schlau, dass er auf Wunsch nur die aktuell seit dem letzten Brennvorgang gedrehten Szenen überträgt - per "One Touch Disc Burn".

Mit "One Touch" arbeitet auch der größere Bruder des P1, der schon getestete VRD-MC5 für 219 Euro. Der ist sogar ein richtig ausgewachsener Recorder, weil er auch von analog angeschlossenen Quellen digitalisiert und sich zudem auch für AVCHD-Cams eignet: Deren hoch aufgelöste Aufnahmen vermag er sogar im originalen AVCHD-Format auf ganz normalen DVDs abzuspeichern.

Abspielen lassen sich diese Scheiben dann mit den meisten Blu-ray-Playern. Eine günstige Alternative zu "echtem" Blu-ray-Recording also, wenn man denn mit den gut 4 Gigaybte Kapazität pro Scheibe auskommt - und, das gilt für beide Player, letztendlich mit ungeschnittenen Erinnerungen auf Disc auskommen kann.

Der große VRD-MC 5 akzeptiert Zuspieler nicht nur über analog oder USB, sondern auch Firewire (DV) und ist sogar mit einem integrierten 2,5-Zoll-Display ausgerüstet.

(he)

Infos zum Hersteller: Sony