Produktion läuft: Die Casablanca-S-2000-Geräte und DVC-Home-Entertainment-Systeme laufen Mitte Januar vom Band. Klar definiert ist bereits, dass Kundenservice und Garantieabwicklung dauerhaft gesichert sind. Zudem sollen Casablanca S-2000 und die DVC-Geräte trotz Insolvenz in der zweiten Januarwoche ausgeliefert werden können. Auch Entlassungen von Mitarbeitern soll es keine geben.  Macro System schlägt sich vielmehr mit Altlasten herum, die zum Teil aus einem geplatzten Börsengang, zum Teil aus der Entwicklung der Enterprise-Serie stammen. Diese belasten mit hohen Finanzierungskosten die Bilanz. Zudem verweist Macro System auf Lieferverzögerungen bei Zulieferern, so dass die geplante Produktion nicht anlaufen konnte. Damit fehlte schlicht das notwendige Geld in der Kasse, und eine Anschlussfinanzierungen war in Folge der Finanzkrise nicht zu bekommen. Der Insolvenzexperte Jörg Spies tritt deshalb in den Vorstand der Firma ein und übernimmt damit direkt Verantwortung. Er soll zusammen mit den Hauptgläubigern eine Lösung für diese Altlasten finden und will für den dauerhaften Fortbestand des Unternehmens sorgen. Seine Erfolgsquote klingt nicht schlecht: Alle von ihm durch die Insolvenz begleiteten Unternehmen haben am Ende mit einem tragfähigen Konzept überlebt. Update 20.12.08: Interview mit Macro System-Vorstand Jörg Sprave (jos) Infos zum Hersteller: MacroSystem