Die Markentreuen
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Das DVD-Brenner-Duo von Canon und JVC geht mit Festplatten- oder Speicherkarten-Cams eine innige Verbindung ein. Aber nur dann, wenn sie von derselben Firma stammen. Wenn alle eine Sprache sprechen, fällt die Verständigung leichter. Davon ist die Videowelt allerdings noch meilenweit entfernt: Jeder Camcorder-Hersteller setzt auf leicht unterschiedliche Codecs, und auch USB ist nicht immer gleich USB. Statt in klar standardisierter USB-Protokollsprache miteinander zu kommunizieren, parlieren die Kameras mit ihren Familienkollegen in einem eigenen Dialekt. Nach dem Test in Heft 2/2008 versucht es die Redaktion nun erneut, die neuesten Stand-alone-Brenner an Camcordern verschiedener Marken zu betreiben. Wieder Fehlanzeige. Und das, obwohl solche externen Brenner schneller vonnöten sind, als viele Filmer denken: Der Speicherplatz auf dem Camcorder scheint anfangs unendlich groß – und ist dann doch rascher belegt, als einem lieb ist. Der nächste Schritt wäre eigentlich, dass der Filmer aussortiert, was er behalten will. Doch das kostet Stunden, die nicht jede(r) Kamerafrau/-mann schon im Urlaub investieren will.
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