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Schnellerer nativer Videoschnitt mit Pinnacle Studio 12

Auf der Pinnacle Website sind inzwischen die Informationen zur neuen Version des Schnittprogramms Studio 12 aufgetaucht, so dass wir uns zur Veröffentlichung dieser News und unseres Exklusiv-Interviews entschlossen haben. Pinnacle verspricht deutlich gesteigerte Leistung beim Schnitt von HD-Videomaterial und eine durchgehende Bearbeitung bis zur Blu-ray-Scheibe. Außerdem gibt es mit dem neuen Werkzeug Montage Vorlagen für Animationen mit mehr Videospuren.  

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Drei Varianten: Das neue Pinnacle Studio 12 gibt es wieder als reine Studio-Ausführung die keine HD-Auflösung unterstützt, als Studio 12 Plus mit HD-Unterstützung und als Studio 12 Ultimate, das dann mit den Zugaben Magic Bullet, Boris Grafitti und Prodad Vitascene ausgestattet ist.

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Native AVCHD-Untersützung: Im Interview in den Hintergrundinfos verspricht Produktmanager Markus Dürr für das Pinnacle Studio 12 Plus Formatunterstützung von allen verfügbaren AVCHD-Camcorder.
 


Besonders stolz ist man auf die zwar schon zur letzten Version eingeführten aber nun deutlich verbesserten Unterstützung von nativem AVCHD-Schnitt. Alle Camcorderfomate soll die Sofware lesen können. Wie man mit neuen Camcorderformaten umgehen will beantwortet Produktmanager Markus Dürr im Exklusiv-Interview in den Hintergrundinfos. In jedem Fall verspricht Pinnacle einen durchgehenden HD-Workflow. Auf gut deutsch: Ab sofort schreibt das Pinnacle Studio Plus und Ultimate auf Blu-ray-Scheiben, wofür es auch neue Menü-Vorlagen gibt.

Die Oberfläche hat Pinnacle weitgehend unverändert gelassen. Die aus von München koordinierten Entwickler haben sich besonders den kleinen Wünschen der Anwender angenommen: So ist zum Beispiel eine winzige Aussteuerungsanzeige über der Timeline und in den Mischer ein Regler für die Masterlautstärke integriert. Die einzelnen Seiten des Albums lassen sich nun direkt anspringen, so dass bei viel Rohmaterial das ewige blättern entfällt.

Pinnacle hat neue Vorlagen für Titel gestaltet. Das Montage-Werkzeug geht mit gut 80 Vorlagen sortiert in verschiedene Themenbereiche nach an den Start. Die Vorlagen sind zudem gegliedert in Animationen für den Vorspann, für Zwischentitel und -animationen sowie für den Abspann und erlauben teils bis zu sechs oder sieben Videoquellen.

Beim Import unterstützt das Schnittprogramm nun sowohl das GIF-Bildformat als auch Dateien aus dem Photoshop (PSD). Filme exportieren kann die Software nun für Mobilfunkgeräte im 3GP-Format. Außerdem beherrscht das Studio nun das weit verbreitete Flash-Format und kann direkt auf YouTube die Filme hochladen. Praxisnah haben die Entwickler für den Export nun einen Pausenschalter vorgesehen, so dass der Schnittmeister die Berechnung unterbrechen kann falls die Festplattenkapazität zur Neige geht. Außerdem kann man nach längeren Berechnungen den Rechner nun automatisch runterfahren lassen.

Weiterhin wird es drei Versionen geben: Das Pinnacle Studio (59 Euro) kann alles – bis auf HD, das Studio Plus ist von den Funktionen identisch aber beherrscht dann den Schnitt von hochauflösenden Videos und bleibt wieder den magischen Euro unter der 100 Euro Grenze. Die Pinnacle Studio Ultimate kommt dann wieder mit reichlich Beigaben: Neu dabei ist Magic Bullet, ein Werkzeug das dem Film den passenden Look geben soll. Weiterhin gibt es dann Boris Grafitti für anspruchsvollere Titel, wobei die Vorlagen nochmal deutlich überarbeitet wurden, sowie Prodad Vitascene für Effektübergänge und Filter. Die Ultimate-Ausführung soll dann 139 Euro kosten.

-> VIDEOAKTIV-Interview mit Produkmanager Markus Dürr
-> Direktlink zu Pinnacles Informationen

(jos)

Infos zum Hersteller: Pinnacle Systems