Null Bock auf endlose Wackel-Videos? Dann greifen Sie zur Schere – besser: zum nächsten Computer. Im Idealfall können Sie sogar sofort loslegen. Ansonsten: Videoschnitt ist nicht mehr teuer.
Null Bock auf endlose Wackel-Videos? Dann greifen Sie zur Schere – besser: zum nächsten Computer. Im Idealfall können Sie sogar sofort loslegen. Ansonsten: Videoschnitt ist nicht mehr teuer.
Früher war alles besser? Mitnichten – zumindest nicht, wenn es um den Video schnitt ging. Noch vor zehn Jahren musste der Cutter für eine simple Überblendung 10 000 Mark und mehr investieren; heute kann so gut wie jeder einigermaßen aktuelle Computer Videos bearbeiten und schneiden – Überblendungen und andere Effekte inklusive. Zumindest dann, wenn man als Filmer Camcorder mit DV-Band einsetzt. Die besitzen alle eine so genannte Firewire- Buchse, über die sich Filme digital in einen ebenfalls damit ausgestatteten Rechner überspielen lassen. Die einfache Bearbeitung dieser Sequenzen ist sogar mit Bordmitteln der jeweiligen Betriebssysteme möglich: Windows offeriert dazu das Unterprogramm "Movie Maker", bei Mac-Computern ist serienmäßig das Schnittprogramm "iMovie" dabei. Die dritte wichtige Rechner-Plattform ist ohnehin nur entwickelt worden, um Videos zu editieren: das von der deutschen Firma Macro System kreierte Casablanca-System mit der eigenen Schnitt-Software "Smart Edit". Komplizierter wird es, wenn der Filmer einen der neumodischen Camcorder ohne Bandlaufwerk nutzt – also mit DVD, Festplatte, Speicherkarte. Denn die verwenden allesamt nicht die DV-Kompression, sondern die technisch schwieriger zu handhabende MPEG-2- oder MPEG-4-Kompression, oft auch noch in unterschiedlichen "Dialekten". Die versteht nicht jedes Schnittprogramm, auch wenn das Überspielen per USB oder DVD- oder Karteneinlesen ganz einfach scheint.
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