Heißer Boxen-Sound
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Laptop an, Ton-Box dran: Jetzt machen externe Firewire-Sound-Karten auch Videofilmern Lust auf professionelle Anschlüsse, einfaches Handling und feurigen Sound. Videofilmer lernen die Vorteile von Firewire-Audio schnell schätzen: XLR-Buchsen für das Sprechermikrofon, Digitalkanal für die 5.1-Mischung, 24 Bit/192-kHz-Tonabtastung für die Sound-Brillanz einer DVD-Audio – das kann ihr Schnittcomputer in der Regel nicht bieten. Die Sound-Kästchen rüsten das Schnittstudio für den professionellen Ton auf. Das alles funktioniert sogar ohne externe Stromversorgung – das sechspolige Firewire-Kabel speist die Ton- Box mit Saft. Wer einen Laptop mit vierpoligem Firewire besitzt, guckt dagegen in die Röhre und muss das mitgelieferte Netzteil benutzen. Eine Firewire-PCMCIA-Karte mit 6-Pol-Anschluss gleicht diesen Nachteil wieder aus. Dann steht auch dem Außendreh oder dem Konzertmitschnitt nichts mehr im Wege. Nur: Die externen Boxen belasten die Notebook-Stromzelle zusätzlich. Die Mikrofon-Phantomspeisung (48 Volt) zum Beispiel zieht besonders viel Leistung. Trotzdem sind die stabilen Metallgehäuse robust genug für den Einsatz in freier Wildbahn und bieten auch im Studio deutliche Vorteile: Sie vereinfachen das Verkabeln. Endlich braucht der Tonkünstler nicht mehr unter und über Tische zu kriechen, um kurzfristig den alten VHS-Recorder oder ein Mikrofon anzuschließen. Über das Audiokästchen landen sämtliche Anschlüsse direkt auf dem Schreibtisch. Nach dem QuataFire von ESI – es war eines der ersten Firewire-Audio-Interfaces (4/2004) – stellt video aktiv nun drei kompakte Lösungen von Edirol, M-Audio und Terratec vor.
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